Klimaklassen

Klimaklassen

Je nach Einbauort unterliegen Innentüren besonderen Beanspruchungen, wenn auf der Innen- und Aussenseite der Türe unterschiedliche klimatische Bedingungen und Temperaturen herrschen. Diese können bei Türen aus Holz- und Holzwerkstoffen zu Verzug und Verformung führen.

Unter Einsatz spezieller Kostruktionslösungen und / oder verschiedener Materialien kann die Neigung zur Verformung bei differierenden Umgebungsbedingungen (insbesondere im Hinblick aufTemperatur und Luftfeuchtigkeit) eingegrenzt werden. Deshalb gibt es Türen in verschiedenen Klimaklassen von I bis III die nach der Prüfnorm DIN EN 1121 und DIN EN 12219 eingestuft werden:  Türen der Klimaklasse I werden im Wohnungsinneren eingesetzt.

Mit der Klimaklasse II  können Türen zur Trennung von Räumen mit geringer Klimadifferenz verwendet werden (z.B. zwischen beheizten Treppenhäusern und Wohnräumen). Zur räumlichen Trennung von Wohräumen und unbeheizten Räumen (z.B. zwischen Wohnung und Hausflur) sind Türen der Klimaklasse III die richtige Wahl.

Aber auch bei sorgsamer Auswahl der geeigneten Türen kann es vorkommen, dass sich Türen verziehen. Oft ist das der Fall, wenn Türen in Neubauten eingebaut werden, deren Bauwerkstrocknung noch nicht abgeschlossen ist. Das Prüfinstitut ift Rosenheim empfiehlt deshalb in diesen Fällen eine Heizperiode abzuwarten.